Unsere Impulse

Mit dieser neuen Reihe möchten wir in kurzen Impulstexten Themen aufgreifen, mit denen wir von coconzept uns aktuell verstärkt beschäftigen. Wir starten mit dem Thema Agilität.

Kompakte Praxis: Agilität

Agiles Denken und Handeln gewinnt in einer zunehmend komplexen Welt an Bedeutung: Entwicklungen sind weniger vorhersagbar, Dinge sind nicht in Gänze steuerbar, Krisen stellen ohne Vorankündigung unsere Arbeitswelt auf den Kopf.
„Agil sein“ bedeutet in erster Linie veränderungsbereit sein und sich fortwährend einem Lern- und Entwicklungsprozess zu stellen. Es ist dabei wenig hilfreich nach vorgefertigten Lösungen Ausschau zu halten oder davon auszugehen, dass einmal festgelegte Vorgehensweisen auf immer Bestand haben werden. Ist das nun eine gute oder eine schlechte Botschaft?

Wir von coconzept sehen die Herausforderungen für viele Menschen und Organisationen; aber wir sehen auch die Möglichkeiten und gewinnbringenden Seiten dieser Entwicklung.

Was unterscheidet denn agile Organisationen von den „nicht-agilen“?

Agiles Denken und Handeln ist grundsätzlich anders geprägt und verändert selbst im Kleinen ganz erheblich die Arbeitswelt. Agile Organisationen sind beweglich und können sich häufig viel besser verändern und anpassen. Warum gelingt Ihnen das? Sie betrachten jedes Tun als ein Experiment. Und das heißt nicht: zufällig und chaotisch ausprobierend, sondern gut geplant und vorbereitet a) im kleinen Maßstab etwas anzutesten, b) so schnell wie möglich ein erstes Ergebnis zu erhalten und c) ohne Umwege die Effekte des Experiments unter die Lupe zu nehmen. Agilität ist somit eine fortlaufende Anpassung durch schnelles Lernen.
Muss dazu eine Organisation in Gänze bereit sein und die agilen Werte verinnerlichen? Oder ist agiles Denken und Handeln auch in einem tendenziell nicht-agilen Umfeld möglich? Das beschäftigt uns und unsere Kunden.

Wir stellen daher hier eine Auswahl agiler Prinzipien zusammen, die aus unserer Sicht in jedem Team, in jeder Abteilung, in jeder noch so traditionell geprägten Organisation den agilen Umgang mit Veränderungen unterstützen:

  • Lasse Unsicherheit zu, denn sie hilft die richtigen Fragen zu stellen
  • Denke im „sowohl als auch“ statt im „entweder oder“
  • Stelle Menschen und deren Interaktionen in den Mittelpunkt
  • Investiere in gute Kommunikation
  • Agiere in kleinen, überschaubaren Schritten, und schaffe damit Sicherheit
  • Installiere funktionierende Feedbackschleifen und verwerte die Erkenntnisse

 

Sie wollen ganz konkret Agilität in Ihrem Arbeitsumfeld fördern? Hier unsere Ideen bzw. Angebote dazu:

 

Sie möchten zum Thema weiterlesen? Hier verschiedene Blickwinkel auf Agilität im eigenen Arbeitsumfeld:

Agile Strukturen“ – Agilität in den Blick rücken und auf die Agenda bringen ist nur der erste Schritt. Es bedarf zudem konkreter struktureller Impulse, die agiles Denken und Handeln fördern: Wenn Settings sich ändern, kann sich auch Verhalten nachhaltig ändern. Was könnte das bei Ihnen konkret sein?

Selbstorganisation in Teams – Ein Grundpfeiler des agilen Denken und Handelns. Erst eine möglichst große Autonomie ermöglicht Lernen und Entwicklung. Um als Team autonom zu sein, ist dieser Rahmen notwendig: (1) Es gibt eindeutige Leitplanken, die dem Team Orientierung geben. (2) Es gibt eine gemeinsame und eindeutige Antwort auf das „WOZU“: Wozu sind wir als Team da? Das WOZU ist eine Frage nach dem Nutzen und somit zukunftsorientiert. Im Gegensatz zur eher rückwärtsgewandten Frage „WARUM?“… (3) Es gibt eine umfassende Feedbackkompetenz, um sowohl in der fachlichen also auch in der persönlichen Auseinandersetzung und Reflexion gut aufgestellt zu sein. Wo braucht Ihr Rahmen noch mehr Klarheit und Festigkeit?

Agile Führungskräfte oder anders gesagt: „Gute Gärtner“? – Führungskräfte sind diejenigen, die das Wachstum und die Pflege im Blick haben. Sie können sehr viel dafür tun, damit ein guter Boden für agiles Denken und Handeln entsteht: Gezielt die individuellen Kompetenzen aufbauen, Entscheidungen ins Team verlagern, für unmittelbaren Kontakt und Feedback sorgen und das Team fit machen für Konfliktbewältigung und Organisation. Treffen Sie bei sich gute Gärtner an?

Veränderungen verursachen häufig Unsicherheit. Diese Unsicherheit als eine echte Chance zu begreifen und zuzulassen, ist aus unserer Sicht ein Knackpunkt der Agilität. Wer etwas nicht versteht oder nicht weiß, fängt an Fragen zu stellen. Diese Fragen sind essentiell und sorgen für fachliche und persönliche Weiterentwicklung. Wie sähe ein guter Umgang mit Unsicherheit in Ihrem Umfeld aus?

 

Haben Sie Interesse, diesen Themen gemeinsam weiter auf den Grund zu gehen?


Wir denken gerne mit Ihnen. Sprechen Sie uns an.